Dienstag, 19. Juli 2011

Kapitel 4

Bellas POV


Ich fuhr durch unsere Hofeinfahrt und stellte mein Auto von dem Haus ab. Auf der Terrasse konnten ich jemanden sehen, der sich an den Pfosten gelehnt hatte.

‚Oh nein‘ dachte ich, während ich die Umrisse von Carlisle wahrnahm. Was wollte er nur von mir? War ich für ein Gespräch bereit? Bereit war ich nicht, dennoch stieg ich langsam aus dem Auto und lief in seine Richtung.

„Hi.“ sagte ich ganz leise.

„Hi.“ antwortete er. Eine Weile betrachtete er mich, ohne einen Ton zu sagen. „Können wir uns unterhalten?“ fragte er dann doch.

Ich schluckte. „Ok, gehen wir ein Stück in Richtung der Weiden?“ er nickte nur und lief schweigend neben mir her.

„In was für einer Beziehung stehst du zu Mike?“ fragte er mich.

‚Oh man‘ dachte ich. „In keiner. Wir haben ab und an Sex miteinander, das war es. Keine Verpflichtungen oder sonst irgendwas. Aber Carlisle, wieso fragst du mich das?“

„Bella, ich weiß es auch nicht. Ich fühle mich extrem von dir angezogen. Mein Herz schlägt Purzelbäume. Vorhin als Rose und Alice mir von deiner Fickbeziehung erzählt haben, fühlte ich auf einmal einen extremen Schmerz in mir. Alleine die Vorstellung, dass du in den Armen eines anderen Mannes liegst, löst bei mir die schiere Eifersucht aus. Verstehst du das? Ich habe mich in dich verliebt.“ sagte er, hielt mich dabei am Arm fest und sah mir tief in die Augen.

Meine Augen waren wässrig, irgendwie war es einfach so schön was er sagte. Doch ich konnte das nicht tun. Konnte mich nicht meinen Gefühlen hingeben. Carlisle war so viel älter als ich, außerdem ist er mein Angestellter. Was sollen den die anderen denken? Das er sich hochschlafen will? Das ich ein Vatersyndrom habe?

„Ich kann das nicht Carlisle, du bist mein Angestellter und dann auch noch so viele Jahre älter als ich.“ ein Auf schnauben war zu hören, aber ich fuhr trotzdem fort. „Ich will nicht behaupten, dass ich nichts für dich empfinde. Mein Körper verlangt von dir berührt zu werden und dennoch, ich kann das nicht tun.“ sagte ich und die Tränen liefen mir aus meinen Augen über meine Wangen.

„Du tust immer nur das, was deine Vernunft dir sagt oder? Die Regel schreibt vor, dass der Altersunterschied zu groß ist, deine Gefühle sprechen dagegen. Kannst du dich nicht einmal auf deine Gefühle einlassen und die Vernunft über Board werfen?“ fragte er.

Ich sah ihn an, mein Herz zerriss fast. Dennoch sagte ich „Manchmal ist es besser, auf die Vernunft zu hören und die Regel stehen zu lassen.“ ich wollte schon gehen, als er das Wort noch mal ergriff.
Seine Stimme war voller Kraft, man hörte die Wut in ihr. „Die Vernunft ist eine Schlampe, Bella. Regeln sind da zu um gebrochen zu werden. Versuch es doch wenigstens! Wenn es nicht klappt, dann können wir es immer noch sein lassen. Bella, ich liebe dich.“

Ich schluchzte auf, drehte mich herum und ging eine Schritte. „Ich kann das nicht.“ war das einzige, was ich darauf erwiderte.

Nach einer Weile hörte ich den Kies unter Carlisles Schuhen knirschen. Er ging.

In mir tobten die Gefühle. Mein Magen rebellierte und nur mit Mühe und Not konnte ich ein Würgen unterdrücken. In mir schrie alles ‚Lauf ihm nach‘ aber ich konnte nicht. Die Schritte, die ich vernehmen konnte, wurden leiser. Mein Verstand schaltete sich wieder ein und mein Denken wurde klarer. Was tat ich hier? Ich ließ gerade den Mann gehen, der Gefühle in mir auslöste, die ich nicht kannte.

Ich drehte mich herum und rief „Carlisle“, er blieb stehen. Nach einer Weile drehte er sich herum. „Du hast Recht, die Vernunft ist einer Schlampe.“ Sein Gesicht erhellte sich und ich rannte los. Direkt in die Arme des Mannes, nach dem ich mich so sehnte. Er lief mir entgegen, breitete die Arme aus und ich sprang hinein. Ich schlang meine Beine um seine Hüften und ließ meine Lippen auf seine krachen.
Hart und fordernd war der Kuss. Schon fast grob, forderte seine Zunge Einlass. Diesen gewährte ich ihm ohne zu zögern. Ich weiß nicht wie lange wir so dastanden und wild rumknutschten, bis wir uns wegen Sauerstoffmangels voneinander lösen mussten. Ich legte meine Stirn gehen seine und sah ihm tief in die Augen.

„Es tut mir Leid. Ich wollte dich eben nicht verletzten, aber meine Gefühle sind so wirr. Sie fahren regelrecht Achterbahn. Carlisle, ich habe eine gute Nachricht für dich. Eben, als du gegangen bist, habe ich erst bemerkt, was ich wirklich für dich empfinde. Ich habe mich auch in dich verliebt.“ sagte ich.

„Sag das noch mal“ hauchte er.

„Carlisle Cullen, ich Isabella Swan, habe mich in dich verliebt.“ erwiderte ich und fing wieder an ihn zu küssen. Immer noch war ich bei ihm auf den Arm. Meine Beine fest um seine Hüften geschlungen, standen wir zu dieser späten Stunde auf dem Hof herum und küssten uns wie verliebte Teenager. Irgendwann lösten wir uns langsam voneinander. Ich rutschte von seiner Hüfte hinunter und stellte mich mit zitternden Beinen wieder auf den Boden. Carlisle hielt mich immer noch fest.

„Wir sollten langsam rein gehen.“ sagte er. Ich nickte und eng umschlungen gingen wir in das dunkle und stille Haus. Da der Moment einfach zu schön war, um ihn jetzt schon enden zu lassen, fragte ich ihn, ob er bei mir schlafen würde.

„Bist du dir sicher?“ fragte er.

Ich gab ihm einen langen Kuss und sagte ihm „So sicher, wie man sich nur sicher sein kann.“. Er lief noch in sein Zimmer um sich umzuziehen und ging dann ins Bad.

Auch ich zog mich um. Ein T-Shirt und eine Panty sollten genügen. Im Anschluss putzte ich mir noch schnell die Zähne und legte mich dann schon mal ins Bett. Ruby schlief schon am Fußende des Bettes und schaute nur kurz auf, um zu schauen wer da gekommen war.

Carlisle kam in mein Zimmer, woraufhin Ruby knurrte. „Sei still!“ ermahnte ich sie. Sie gehorchte, legte sich wieder hin und schlief weiter. Carlisle trug nur eine Boxershorts und ein enganliegendes Muskelshirt. Ich hob meine Decke und er schlüpfte mit darunter. Er legte sich auf den Rücken und zog mich an sich ran. Meinen Kopf bettete ich auf seiner Brust legte ein Bein über seine Hüfte. Er roch so gut, also sog ich seinen Geruch tief in mich auf. Es dauerte nicht lange und ich schlief, mit dem Gedanken an Carlisle, ein.

Als der ländliche Wecker krähte, wusste ich zuerst nicht ganz wo ich war. Mir fiel wieder der gestrige Abend ein. Carlisle schlief noch, was mir seine tiefen und gleichmäßigen Atemzüge verrieten. Ich wollte mich gerade etwas aufsetzen, als ich bemerkte wo mein Bein lag und was ich unter diesem spürte. Carlisle hatte eine ziemlich gewaltige Erregung, was mein Höschen sofort nass werden ließ. Peinlich berührt, versuchte ich so sanft wie möglich mein Bein von ihm runter zu nehmen, wobei ich allerdings kläglich scheiterte.

Carlisle stöhnte erregt auf und öffnete langsam die Augen. „Es tut mir leid.“ sagte ich und wollte schon meinen roten Kopf an seiner Brust vergraben, als seine Hand hoch schoss, er mein Kinn drehte und mir einen zärtlichen Kuss gab.

„Dir muss gar nichts leid tun Bella. Wenn, dann bin ich der jenige, der sich entschuldigen muss. Wenn ich mich schon nicht mal im Traum zusammenreißen kann.“ sagte er und gab mir wieder einen Kuss.
Ich stöhnte auf, mein Höschen lief über. Langsam streichelte seine Hand meinen Nacken und zog mich enger zu sich, danach fuhr er mit seiner Hand an meiner Schulter entlang. Auch ich wurde mutiger, strich über seine Brust und fuhr mit den Fingerspitzen die Konturen seiner Muskeln nach. Seine Hände wanderten weiter nach unten, schoben sich unter mein Shirt und fuhren auf der nackten Haut meine Wirbelsäule hoch.

„Baby, darf ich dir das Shirt ausziehen?“ fragte er mit rauer Stimme.

Ich nickte, richtete mich etwas auf und half dabei, das Stück Stoff von meinem Körper zu bekommen. Carlisle drückte sich gegen mich, so dass ich mich auf den Rücken legen musste. Er rutschte mit seinen Beinen zwischen meine und schaute mich gierig an. Seine Lippen streiften meinen Mund, wanderten weiter nach unten. Ich zerrte an seinem Shirt, welches er sich in einer schnellen Bewegung vom Oberkörper zog und einfach in die Ecke schmiss. Seine Lippen fanden den Weg zu meinem Schlüsselbein, zogen eine feuchte Spur zu meiner rechten Brust und saugten fest an meinem mittlerweile harten Nippel.

Ich keuchte auf, fand es sehr erregend. Seine freie Hand umfasste meine andere Brust knetete sie sanft und zog immer und immer wieder an meinem Nippel. Meine Hände krallten sich leicht in seinen Rücken, als mein Körper schon fast nach Erlösung schrie. Ich drückte ihn zurück auf den Rücken, schwang mich über ihn und liebkoste seinen Oberkörper. Sein Schwanz rieb dabei immer und immer wieder über meine so feuchte Mitte, als Carlisle laut auf keuchte. Ich rutsche tiefer, sah ihn an und mit seinem Einverständnis, zog ich leicht seine Boxershorts von seiner Hüfte. Kaum war diese weit genug unten, sprang mir schon ein sehr großes, voll aufgerichtetes Glied entgegen.

Meine Finger strichen zart über seinen Schaft, bevor ich ihn komplett in die Hand nahm, langsam zu fasste und sie bewegte. Leichte, kleine Küsse setzte ich auf die empfindsame Eichel, leckte mit meiner Zunge darüber und nahm ihn dann so weit es ging in den Mund. Carlisles Keuchen wurde lauter, als ich fest anfing seinen Schwanz zu blasen. Lange hielt er das nicht aus.

„Bella… Baby… bitte, ich komme gleich.“ stöhnte er. Es machte mir nichts aus und ich machte ohne mich beirren zu lassen weiter.

„Oh… Fuck… ahh!“ schrie er auf als er in meinen Mund abspritze und ich solange weiter machte, bis sein Höhepunkt abgeklungen war.

Sein Atem kam schnell und stoßweise. Er zog mich zu sich hoch, rollte uns wieder
rum so dass ich unten lag und zog mir dann, nach meinem Einverständnis, meine Panty aus. Kleine Küsse wurden auf meiner Pussy verteilt, bis er auf einmal mit seiner Zunge über meine Klit leckte. Ich krallte mich im Laken fest und bäumte meinen Oberkörper auf. Es tat so gut, seine Zunge dort zu spüren. Carlisles Zunge strich nun über meine nasse Spalte, bis ich seine Finger bemerkte, die sich langsam im mich schoben. Seine Zunge und Finger wurden schneller, als ich ohne große Vorwarnung ‚Carlisle‘ schreiend zum Höhepunkt kam.

Mein Blick war ganz verschleiert, meine Atmung ging sehr schnell. Carlisle zog sich hoch neben mich um gab mir einen kleinen zärtlichen Kuss. „Wir sollten langsam aufstehen“ meinte er. Seufzend ergab ich mich und ging duschen.

Gut gelaunt ging ich runter in die Küche, als ich bemerkte das Ruby mir folgte. Gott sie war bei uns im Bett als wir uns gegenseitig befriedigt haben. Ich habe sie noch nicht mal bemerkt.

Laut pfeifend stieß ich die Tür zur Küche auf, wo mich alle schon komisch musterten.

Alice fand ihre Sprache zu erst wieder und fragte mich „ Bella geht’s dir gut?“.

„Jap. Sehr gut.“ meinte ich und nahm mir eine Tasse Kaffee, als kurz darauf, genauso pfeifend wie ich es getan habe, Carlisle zu Tür herein kam. Alle Blicke schossen zu ihm und wieder zu mir. Das ging eine ganze Weile so, bis Carlisle vor mir stehen blieb und mir einen langen, leidenschaftlichen Kuss auf den Mund gab.

Alice und Rose quietschten auf. Jasper und Emmett vielen die Kinnladen auf und Ethan und Gorden verzogen das Gesicht. Sie waren gerade in dem Alter, wo sie es eklig fanden, wenn Erwachsene sich küssen. Einzig und allein Jane, hatte ein liebevolles Lächeln auf den Lippen.

Nach einer Weile gingen die Männer raus und ich musste den Frauen erzählen, was passiert ist. Ich denke Carlisle ging es nicht anders.

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